Nach der Aschewolke – Vision einer Zukunft ohne Flugzeuge

Written by on 20/04/2010 in Wollt grad sagen with 6 Comments

Für ZEIT Online habe ich einen Text des englischen Philosophen und Autoren Alain de Botton über die vielleicht positiven Auswirkungen der Aschewolke übersetzt, die in den vergangen Tagen den Luftverkehr über Europa lahmgelegt hatte. In seiner Zukunftsvision einer Welt ohne Flugzeuge schreibt er unter anderem:

In Heathrow, inzwischen längst in ein Museum umgewandelt, könnte man ohne Hast quer über beide Startbahnen laufen und sogar der Versuchung erliegen, sich im Schneidersitz direkt auf den Mittelstreifen zu setzen – eine Geste, die den gleichen erhabenen Nervenkitzel verspräche, mit dem man eine abgeschaltete Hochspannungsleitung berührt, vorsichtig die Zähne eines narkotisierten Haifischs befühlt oder sich im Badezimmer eines gefallenen Diktators die Hände wäscht.

Den gesamten Text kann man hier lesen.

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Alain de Botton ist in Sachen Flughäfen und Luftfahrt gewissermaßen vom Fach: Wo andere Autoren als „Stadtschreiber“ für eine Weile nach Sindelfingen oder Erfurt gehen, verbrachte der Brite im vergangenen Jahr eine Woche im Terminal 5 des Flughafens Heathrow.  Das Buch, das daraus entstanden ist, gibt es hier.

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Eine schöne Abenteuergeschichte von Google-Fan Jeff Jarvis über seine Flucht von der re:publica in die amerikanische Heimat steht hier, weniger Glück hatte Micah Sifry vom US-Blog TechPresident, der hier anschaulich beschreibt, wie er mithilfe von Twitter und Blogs versuchte, der Lage Herr zu werden.

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About the Author

About the Author: Christoph Koch ist Journalist (brand eins, GEO, NEON, Wired, GQ, SZ- und ZEIT-Magazin, Süddeutsche, etc.), Autor ("Ich bin dann mal offline" & "Digitale Balance" & "Was, wäre wenn ...?") sowie Moderator und Vortragsredner. Auf Twitter als @christophkoch unterwegs, bei Mastodon @christophkoch@masto.ai .

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6 Reader Comments

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  1. Ronnie Grob sagt:

    In drei Wochen können wir das in Berlin auch (Tempelhof öffnet die Tore).

  2. 1ng0 sagt:

    wie eyjafjallajökull die welt rettete (und den mond)

    atta wollt ins flugzeug steigen
    teppichmesser nah am hoden
    da erschien ein aschereigen
    cockpitspruch: “wir bleim am boden”

    armstrong saß in der rakete
    hat als ziel den mond verortet
    dann geschahs, die asche wehte
    nasafunk: “mission aborted”

    hindenburg, kurz vor der landung
    blitz und donner machten bumm
    doch dann drohte luftversandung
    “leinen los! wir kehren um”

  3. 1ng0 sagt:

    neenee, bin schon ich. ich schau hier schon ne weile immer mal wieder vorbei.

    viele grüße aus köln,

    ingo

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