Psychotest: Wie viel ist dir die Liebe wert?

Written by on 06/09/2008 in Neon with 0 Comments

Geld und Liebe – ein heikles Thema, das schon oft für Beziehungsstreit gesorgt hat. Zum Glück gibt’s den Psychotest! Für jede Antwort bekommst du einen Geldbetrag. Wie viel du am Ende beisammen hast, gibt dir Auskunft darüber, was für ein Geldtyp du in Liebesdingen bist.

Du warst mit deinem Partner essen – wer zahlt die Rechnung?

  • Ich kann Essensquittungen leider nicht absetzen, also soll sie/er das mal übernehmen, wozu ist sie/er schließlich Freiberufler? +10 Euro
  • Ich sehe in meinem Kalender nach und stelle fest, dass ich dran bin. Na, wenn ich das gewusst hätte, wäre ich in das günstigere Restaurant gegangen. +100 Euro
  • Natürlich ich, so machen wir es schließlich immer. Nicht dass ich es mir leisten könnte, aber das muss mein Partner ja nicht wissen. +1000 Euro

Dein Partner setzt sich aus Versehen auf deine Designersonnenbrille – wie reagierst du?

  • Ich lasse mir die Brille ersetzen – dass ich sie gebraucht für einen Spottpreis gekauft habe, sage ich natürlich nicht. +10 Euro
  • Ich lasse mir von der Haftpflichtversicherung den Zeitwert ersetzen, aber im Grunde kann so etwas ja jedem mal passieren. +100 Euro
  • Ich kaufe mir selbst eine neue – und ihr/ihm auch gleich eine dazu, damit der Schreck schnell vergessen ist. +1000 Euro

Dein Partner hat Geburtstag, nur leider hast du kein Geld für ein anständiges Geschenk – wie gehst du vor?

  • Ich bastle einen Gutschein – die vergammeln doch sowieso immer an ihrer/seiner Pinnwand. +10 Euro
  • Nach meinen Schätzungen habe ich bei den Weihnachtsgeschenken eh eine ganze Menge mehr ausgegeben. Ich kann also ruhig mal etwas kürzer treten und schenke nur was Kleines. +100 Euro
  • Ich reize meine Kreditkarte bis ans Limit aus und fahre mit meiner/m Süßen in die Karibik – bis wir zurück sind, fällt mir schon ein, wie ich wieder zu Geld komme. +1000 Euro

Weiß dein Partner, wie viel du verdienst?

  • Natürlich nicht – am Ende will er noch, dass ich mich an der Miete für unsere gemeinsame Wohnung beteilige. +10 Euro
  • Im Grunde ja, wir haben ja eine Haushaltskasse. Manchmal steckt mir meine Mutter noch etwas zu, wenn sie zu Besuch kommt. Das behalte ich für mich alleine. +100 Euro
  • Natürlich, ich erzähle meinem Partner alles. Sogar von dem Jahresendbonus, den ich in Wirklichkeit gar nicht bekomme. +1000 Euro

Kurz vor einer kostspieligen Ferienreise verliert dein Partner seinen Job – was tust du?

  • Natürlich sagen wir die Reise ab – schließlich muss sie/er sofort wieder irgendwo unterkommen. Oder soll ich am Ende für den ganzen Kram aufkommen? +10 Euro
  • Während des letzten Jahres meines Studiums hat sie/er mich finanziert, vielleicht ist es genau jetzt an der Zeit etwas davon zurückzugeben und ihr/ ihm eine kleine Auszeit zu ermöglichen. +100 Euro
  • Ich fahre dort »das volle Verwöhnprogramm «, um durch schieren Luxus klarzumachen, dass an meiner Seite niemand zu arbeiten braucht. +1000 Euro

Das Ergebnis:

50 – 320 Euro = Die/der Knausrige

»Liebe macht blind« – dich vor allem für deinen eigenen Geiz. Statt selbst mal zum Geldbeutel zu greifen, lässt du gerne deinen Partner stillschweigend alles bezahlen. Und obwohl du nahezu ständig eingeladen wirst, fühlst du dich übervorteilt und kaufst absichtlich nur das allerbilligste Toastbrot und Margarine statt Butter, wenn du ausnahmsweise doch einmal für euch beide einkaufen gehst.

Dein typischer Satz: »Ist das Toilettenpapier schon wieder alle? Ich dachte, wir hätten uns drauf geeinigt, beide häufiger im Büro aufs Klo zu gehen.«

330 – 2250 Euro: Die/der Buchhalter/in

»Auge um Auge, Zahn um Zahn« – wenn es um Geld geht, wird bei dir fein säuberlich aufgerechnet. So trägst du nicht nur die Supermarktkassenzettel nach Hause und klemmst sie unter die Kühlschrankmagneten, du findest auch nichts dabei, deinem Partner in aller Öffentlichkeit einen ganzen Schwung Münzen einzeln in die Handfläche zu zählen. Denn schließlich muss – Romantik hin oder her – alles seine Ordnung haben.

Dein typischer Satz: »Du bekommst übrigens noch 1,65 Euro von mir – du weißt schon, neulich die Parkuhr. Nicht, dass du denkst, ich hätt`s vergessen.«

2300 – 5000 Euro: Die/der Prasser/in

»Geben ist seliger denn nehmen« – so lautet dein Motto, wenn es um Geld in der Liebe geht. Egal, ob du gerade flüssig bist oder der Gerichtsvollzieher schon vor deiner Haustür campiert – du fasst es als persönlichen Affront auf, wenn der Mensch an deiner Seite auch einmal etwas bezahlen möchte. Kopfschüttelnd stopfst du dann die Scheine in ihre/seine Tasche zurück und legst die Kreditkarte auf den Tresen – während du ein Stoßgebet zum Himmel schickst, dass sie noch ein weiteres Mal funktioniert.

Dein typischer Satz: »Und über die finanziellen Dinge, da zerbrich du dir mal nicht deinen hübschen Kopf.«

Text: Christoph Koch
Erschienen in: NEON

Tags: , , , , , , , , ,

About the Author

About the Author: Christoph Koch ist Journalist (brand eins, GEO, NEON, Wired, GQ, SZ- und ZEIT-Magazin, Süddeutsche, etc.), Autor ("Ich bin dann mal offline" & "Digitale Balance" & "Was, wäre wenn ...?") sowie Moderator und Vortragsredner. Auf Twitter als @christophkoch unterwegs, bei Mastodon @christophkoch@masto.ai .

Subscribe

If you enjoyed this article, subscribe now to receive more just like it.

Subscribe via RSS Feed

No Reader Comments Yet

Trackback URL Comments RSS Feed

  1. larsweisbrod sagt:

    Ich fand den typischen Satz mit dem im Büro aufs Klo gehen sehr lustig. Ich habe mich sogar extra bei WordPress angemeldet, um das mitzuteilen.

  2. kittyweb sagt:

    Selten so gelacht. Danke für diesen erheiternden Test! Ich werde ihn weiterempfehlen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Top

Entdecke mehr von Christoph Koch

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen